Zu einem Waldbrand
wurden am Dienstag, 19. April 2011 gegen 15:45 Uhr die Feuerwehren aus
Heinrichsthal, Jakobsthal und Kleinkahl alarmiert. In der Nähe
der Landkreisgrenze zum Landkreis Main-Spessart, an der
Kreisstraße AB 20 gelegen, brannten beim Eintreffen der
ersten Einsatzkräfte etwa 300 qm Unterholz und Bodenbewuchs an
einem Südhang. Auf Grund der großen Trockenheit und
der Hanglage, breitete sich das Feuer sehr schnell nach oben hin aus.
Zeitweise griff das Feuer auch auf die Wipfel der dortigen
Bäume über! Da am Anfang die genaue Einsatzstelle
nicht festlag und auch mehrere Notrufe bei der Leitstelle in
Würzburg aufliefen, wurden aus dem Landkreis Main-Spessart
ebenfalls die Feuerwehren aus Habichtsthal, Wiesthal und Frammersbach
alarmiert. Im Laufe des Einsatzes wurde noch ein weiteres TLF 24/50 aus
Waldaschaff hinzu gerufen.
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Der örtlich zuständige Kommandant und somit auch
Einsatzleiter, Thilo Happ aus Heinrichsthal, ließ sofort nach
dem Eintreffen einen Löschangriff mit Wasser aus den
Fahrzeugen heraus vornehmen, weiterhin ließ er an den Flanken
des sich ausbreitenden Feuers Kleinlöschgerät,
Feuerpatschen, Schippen und Haken zum Einsatz bringen. Mit dem
Dachwerfer des TLF 24/50 aus Kleinkahl, konnten die Wipfelfeuer
eingedämmt und somit die Brandausbreitung auch recht bald
gestoppt werden. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings bereits ca. 1.000
qm Wald dem Feuer zum Opfer gefallen. Nach dem ablöschen der
letzten Glutnester, erfolgte eine mehrfache Kontrolle der gesamten
Brandstelle, sowie ein kräftiges Wässern der
Randbereiche. Diese wurden zusätzlich mit Haken aufgekratzt um
kein weiteres Ausbreiten des Feuers zu ermöglichen. Insgesamt
ein sehr schweißtreibender und personalintensiver Einsatz.
Insgesamt waren die sieben Feuerwehren, mit 13 Fahrzeugen und 64
Einsatzkräften angerückt. Unterstützt wurde
der Einsatzleiter von zwei Mitgliedern der Kreisbrandinspektion
Aschaffenburg und einem Mitglied der Kreisbrandinspektion
Main-Spessart. Ebenfalls vor Ort waren der zuständige
Revierförster sowie der Rettungsdienst zur medizinischen
Absicherung der Einsatzkräfte.
Zur Brandursache und Schadenshöhe können wir keine
Aussagen treffen.
Die FF Frammersbach war mit drei Fahrzeugen im Einsatz.
Zunächst waren das Hilfeleisungslöschfahrzeug (HLF)
und das Löschgruppenfahrzeug (LF8) zur Einsatzstelle
ausgerückt.
Die Besatzung des HLF nahm vor Ort zwei C-Rohre vor um den Brand zu
bekämpfen und die Ränder zu wässern. Das HLF
wurde später mit Wasser vom TLF 24/50 der FF Waldaschaff mit
Wasser versorgt.
Das Personal des LF8 unterstütze die Kollegen von
Aschaffenburg und Habichsthal mit Feuerpatschen bei der
Brandbekämpfung.
Ca. eine Stunde nach der Alarmierung wurde der
Versorgungslastkraftwagen (V-LKW) nachgefordert um die verschmutzten
Schläuche von Habichsthal und Frammersbach zu
übernehmen.
Im Einsatz waren 15:57 Uhr bis 18:15 20 Aktive der Frammersbacher Wehr.
Ein
Pressebericht der FF Frammersbach mit freundlicher
Unterstützung der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg. Alle
Bilder FF Frammersbach
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